Fidschi Inseln Reisebericht

Als relativ isolierte Inselgruppe liegen die Fidschi Inseln etwa 2100 Kilometer nördlich von Neuseeland und bildet gemeinsam mit den polynesischen, melanesischen und mikronesischen Inselgruppen das sogenannte Ozeanien. Die Fidschi Inseln sind ein aus mehreren Inseln bestehender Staat im Pazifik. Von den 844 Inseln die zu der Inselgruppe gehören sind aber mit 106 Inseln nur ein Bruchteil bewohnt. Auf eine Landmasse von 18.000 km² verteilen sich zur Zeit etwa 826300 Einwohner die sich fast ausgeglichen aus den Volksgruppen der ehemaligen Ureinwohner und zugewanderter Inder zusammensetzen.
Neben vereinzelten Inselgruppen aus Atollen und Korallenriffen entspringt Fidschi vulkanischen Ursprungs und ist daher äußerst gebirgig. Die größte Erhebung auf der Hauptinsel Viti Levu stellt der Mount Tomaniivi mit 1323 m dar.
Die Hauptstadt der Fidschi-Inseln liegt auf der Insel Viti Levu und heißt Suva. Viti Levu ist die größte der beiden Hauptinseln mit 10429 km² Fläche. Wie alle anderen Inseln auch ist sie vulkanischen Ursprungs und aufgrund dessen befindet sich hier eine einzigartige Flora und Fauna. Die andere Hauptinsel heißt Vanua Levu und hat eine Fläche von 5.556 km².
Die Fidschi-Inseln, sind ein wahres Urlaubs-Paradies und bieten den Urlaubern perfekte Bedingungen für einen gelungenen und erholsamen Aufenthalt.
Mit dem einfachen “Bula”, was auf fidschianisch “Hallo” bedeutet, sichert man sich ein Lächeln der Einheimischen, die im Übrigen sehr gastfreundlich sind.

Dies und das / Allgemeine Informationen zu den Fidschi Inseln

Klima
Das Klima auf den Fidschi Inseln kann man als tropisch und heißfeucht beschreiben, mit Temperaturen die sich im Jahr zwischen 18°C und 34°C bewegen. Vor allem während der Regenzeit in den Monaten Dezember bis April werden durch die Passatwinde viele Regenwolken auf die Inseln getrieben, die zu heftigen Schauern und Gewittern führen. Auch nicht zu unterschätzen sind die Wirbelstürme die von Zeit zu Zeit die Inseln heimsuchen und katastrophale Schäden hinterlassen.
Beste Reisezeit: Mai bis Oktober.

Sprachen
Amtssprache ist Englisch. Landessprachen sind Fidschianisch und Hindi, teilweise werden auch Chinesisch und Urdu gesprochen.

Währung
Auf den Fidschi-Inseln heißt die offizielle Währung Fidschi-Dollar. Obwohl die Währung Dollar heißt, befinden sich auf allen Münzen und Banknoten Konterfeis der britischen Königin Elisabeth II. Dies resultiert daraus, dass Großbritannien damals den Fidschi-Inseln half, die Unabhängigkeit zu erreichen. Als Belohnung verlieh man nach Erreichen dieser Unabhängigkeit der britischen Königin den Ehrentitel „Oberster Häuptling von Fidschi“. Und eben dieser oberste Häuptling ist auf allen Scheinen und Münzen der Währung abgebildet.

Ortszeiten
Auf der drittgrößte Insel der Fidschis, Taveuni verläuft die Datumsgrenze auch über Land. Das ganze ist weltweit einmalig. Zur Vereinheitlichung der Zeit auf den Fidschi-Inseln wurde diese jedoch gen Osten versetzt.
Zeit: MEZ + 11
Die Sommerzeit auf den Fidschi-Inseln startet jeweils im November und endet im Februar.

Verkehr
Auf den größeren Inseln gibt es Buslinien. Auf Viti Levu sogar auch Taxen und Leihwagen. Taxameter sind üblich aber dennoch sollte man den Preis vor der Fahrt aushandeln! Das Straßennetz ist mangelhaft auf den Inseln aber sollte man sich doch einen Mietwagen nehmen benötigt man nur einen Internationaler Führerschein. Auf den Inseln herrscht Linksverkehr! In Ortschaften 50 km/h, außerhalb 80km/h. Außerdem herrscht Gurtpflicht!

Unterkünfte
Die meisten Unterkünfte liegen an der sonnigen Westküste von Viti Levu, auf den vorgelagerten Inseln Mamanucas und Yasawas und an der Coral Coast im Süden von Viti Levu. Alle Unterkunftskategorien sind vertreten, von einfachen Hütten über Backpacker, Mittelklasse-Hotels, Insel-Resorts und kleinen Luxus-Resorts mit Villa und eigenem Strand.
Die meisten Unterkünfte liegen an der Westküste Viti Levus und auf den vorgelagerten Inseln der Mamanuca-Gruppe sowie an der Coral Coast im Süden. Die Hotels in Nadi und Umgebung dienen hauptsächlich als Sprungbrett zu Ausflügen zu anderen Inseln oder zum Landesinneren.
Die Insel-Resorts bestehen aus großzügigen Anlagen, deren Bungalows mehr oder weniger dem traditionellen fidschianischen Bure (Haus) nachempfunden sind. Wer die totale Entspannung auf seiner Südseeinsel sucht und dabei auf Hotelkomfort nicht verzichten will, für den ist ein Insel-Resort genau das Richtige. Es ist aber auch eine Art Ghetto. Die Touristen bleiben unter sich und der Kontakt zu Einheimischen beschränkt sich auf das Hotelpersonal.
Wer es ganz ruhig mag, der ist in den Hotels und Resorts im Norden Fidschis, auf Vanua Levu und Taveuni und Umgebung besser aufgehoben.

Fotografieren
Die Fidschi-Inseln sind ein Paradies für Fotografen. Spezielle Ausrüstung für Unterwasserfotografie ist empfehlenswert. Fotos von Menschen und in Hochlanddörfern sollten erst nach Einholen der Erlaubnis gemacht werden. Fotos während einer rituellen Kava-Zeremonie gelten als unhöflich und werden zumeist erst nach Abschluss gestattet. Filme sind in vielen Resorts sowie in den Städten Nadi und Suva erhältlich.

Einreise
Deutsche, Schweizer und Österreicher benötigen für die Einreise nach Fidschi einen Reisepass, der noch mindestens 3 Monate über den beabsichtigten Aufenthalt hinaus gültig sein muss. Bis zu einem Aufenthalt von 30 Tagen wird kein Visum verlangt, jedoch ist ein Rückflugticket vorzulegen.

Flüge und Flugverbindungen
Es gibt zwei internationale Flughäfen auf Fidschi: Nadi, auf dem die meisten Interkontinental-Flüge landen und Nausori Airport, nahe der Hauptstadt Suva. Eine Reihe von internationalen Fluggesellschaften fliegen Fidschi an, darunter die nationale Fluggesellschaft Air Pacific und Air New Zealand. Die Inlandsstrecken werden von Air Fidschii und Sun Air bedient.

Wirtschaft
Der wichtigste Wirtschaftszweig ist der Tourismus. Besucher kommen vor allem aus Australien und Neuseeland, aber auch aus den USA und Kanada. Auch die Zuckerindustrie ist von großer wirtschaftlicher Bedeutung; sie bringt ein Drittel der Exporteinkünfte. Außerdem werden Fisch, Kokosöl und Ingwer exportiert. Die Fläche der Fidschi-Inseln ist zu 65 Prozent mit Wäldern bedeckt, die viel Edelholz enthalten. In den letzten Jahren wurde deshalb immer häufiger über eine Vermarktung dieses Holzes nachgedacht.
Die Bodenschätze der Fidschi-Inseln sind nicht bedeutend; man gewinnt Gold und Silber, auch Kupfer- und Eisenerz. Die Industrie beschäftigt sich vor allem mit der Verarbeitung landwirtschaftlicher Güter,die auf den Inseln produziert werden. Es gibt aber auch Betriebe für Eisen- und Kunststoffwaren, für Schnittholz und Konserven sowie zur Montage von Maschinen.

Religion
Die Mehrheit der Inselbevölkerung (etwa 53 Prozent) sind Christen, 38 Prozent sind Hindi. Dem Islam gehören 8 Prozent der Einwohner an. Außerdem lebt eine Minderheit von Sikhs auf den Fidschi-Inseln.

Kulinarisches
Die Küche der Inseln basiert vorwiegend auf Fischgerichten, die oft mit "Lolo" (einer Kokoscreme) zubereitet werden. Doch isst man auch Schweinefleisch oder Huhn sowie allerlei Wurzelgemüse. Viele der herkömmlichen Gerichte werden traditionell im "Lovo" zubereitet, einem unterirdischen Backherd.

Sportliche Aktivitäten auf den Fidschi Inseln

Fidschi hat eine Vielzahl von sportlichen Aktivitäten zu bieten wie Kajaktouren, Wildwasserfahrten, Trekking-Touren, Mountain Biking ins Hochland und an entfernte Strände, Schnorcheltrips, Tauchen oder Segeln.

Tauchen
Für alle, die sich bisher noch nicht mit dem Tauchen oder Schnorcheln befasst haben, ist ein Südseeaufenthalt die beste Gelegenheit dazu. Die Gewässer um Fidschi gehören zu den 5 besten Tauchgebieten der Welt. Sie sind glasklar und warm, die Vielfalt der Unterwasserwelt beeindruckend und es gibt kaum ein Hotel oder Resort ohne ein angeschlossenes Tauchunternehmen. Schnupper- und Anfänger-Lehrgänge werden überall angeboten mit internationalem Zertifikat, meistens PADI.
Alle Tauchgründe haben ihre eigenen, oft spektakulären Sehenswürdigkeiten: Labyrinthe von Unterwasserhöhlen, großflächige Korallenplateaus (bei Suva), aus der Tiefe ragende Felsspitzen (The Pinnacles am Beqa Reef) sowie einzigartige Korallenformationen wie Great White Wall bei Taveuni. Der beliebteste Platz für eine Haifischfütterung ist bei Mana Island in den Mamanucas.
Artenreiche Tauchplätze an den Riffen von Ovalau, Wakaya und Moturiki. Bunte Hart und Weichkorallen Gärten voller bunter tropischer Fische, Schnecken, Krabben, Garnellen sowie aufregende Passagen mit viel Grossfisch wie Hammerhaie, Bullhaie, und andere Haie, adler und Mantarochen sowie wirkliche Riesen Zackenbarche.

Wandern und Abenteuer
Trekking und Wanderungen ins bergige Landesinnere Viti Levus werden immer populärer. Von Wanderungen auf eigene Faust ist allerdings abzuraten, da weder Dörfer noch Strassen ausreichend beschildert sind. Einige Veranstalter bieten Tages- und Mehrtagestouren mit und ohne Übernachtung in Dörfern an. Dabei nimmt man an einer Kava-Zeremonie (Sevusevu) teil und erlebt ein fidschianisches Fest mit Tanz und Gesang (Meke) und traditionellem Essen aus dem Erdofen (Lovo). Außerdem werden zahlreiche Jeep-Safaris in die Berge, Wildwasserfahrten, Bustouren und Flußtouren auf dem Navua River und Sigatoka River mit dem Bambusfloß (Bilibili) oder Schlauchboot angeboten.
Entlang der See, durch den Dschungel oder in die Berge gibt es atemberaubende Aussichten und kühle Wasserfälle zu entdecken.

Sightseeing zu Rad oder Auto
Fahrräder gibt es zu mieten, ideal um die Insel zu erkunden. Taxis oder Allrad Fahrzeuge für Rund um die Insel Touren sind jederzeit erhältlich.
Das Freizeitangebot zu Lande und zu Wasser ist in Fidschi besonders groß, wobei die Westküste Viti Levus den Schwerpunkt für strandorientierten Urlaub bietet. Von hier aus werden Tagesausflüge zu den vorgelagerten Inseln der Mamanucas und Yasawas angeboten, Touren ins Hinterland oder entlang der Coral Coast nach Suva. Wer mehr vom Land sehen will, nimmt sich einen Leihwagen und geht auf Erkundungsfahrt rund um die Insel oder ins Landesinnere. Dabei ist zu beachten, dass die Straßen ins Landesinnere nicht asphaltiert und besonders in der Regenzeit in schlechtem Zustand sind. Es empfiehlt sich auf jeden Fall, einen Leihwagen mit Vierradantrieb zu nehmen. Rund um Viti Levu läuft die Hauptverkehrsader der Insel. Sie wurde während der Kolonialzeit gebaut, an der Südküste Queens Road und an der Nordküste Kings Road genannt. Die Queens Road ist durchgehend asphaltiert, ebenso die Kings Road bis auf eine Strecke von 57 Kilometern zwischen Korovou an der Ostküste und der Nordküste. Sie ist mit einem normalen Pkw befahrbar.

Mini-Kreuzfahrten
Urlauber die sich nur einige Tag auf Fidschi aufhalten, empfiehlt sich eine der Mini-Kreuzfahrten zwischen 2 und 6 Nächten innerhalb der Mamanuca- und Yasawa-Inseln. Dabei ist der Blue Lagoon Cruise die herausragende Attraktion Fidschis. Auch wer sonst kein Freund von Kreuzfahrten ist, wird von dieser Art, die Fidschi-Inseln zu bereisen, begeistert sein. Der Blue Lagoon Cruise ist zur Legende geworden, seit er vor fast 40 Jahren Touristen in die sonst für Besucher unzugänglichen Yasawa Islands brachte.

Segeln
Die ruhigen Gewässer um die Mamanuca- und südlichen Yasawas Inseln mit Korallengärten, herrlich, klarem Wasser, kleinen Palminselchen mit schnee- weißen Stränden, smaragdgrünen Lagunen und freundlichen Insulanern, ist ein Segelgebiet, das zu den schönsten der Welt zählt. Bei diesen Segeltouren, hat man nicht nur die Gelegenheit die wunderschönen Segelreviere und die farben- frohe Unterwasserwelt zu erkunden, sondern auch einen Einblick in das alltäg- liche Leben der Inselbewohner zu nehmen. Die SV "Spirit of the Pacific" ist ein Rahsegler, der als Schulschiff 1973 gebaut wurde. Hier fühlt man sich in die alten Zeiten der Seefahrer und Entdecker zurückversetzt.

Sehenswürdigkeiten auf den Fidschi Inseln

Erster Anlaufpunkt für einen Besuch und Urlaub auf den Fidschis sind die beiden Hauptinseln Viti Levu und Vanua Levu, die mit einigen Attraktionen und Sehenswürdigkeiten aufwarten können. Auf den Fidschis wird sehr viel Wert auf die Geschichte der Insel gelegt, daher verwundert es nicht, dass an vielen Stellen der Inseln Heimatmuseen und weitere Ausstellungen zu Geschichte und Kultur auf einen Besuch einladen. Aber auch naturräumlich lässt sich so manche Entdeckung machen, das Inland der Inseln ist sehr naturbelassen und von tropischen Regenwaldflächen bedeckt, die sie am besten unter Führung eines einheimischen Führers bewandert können. Einen Besuch wert ist auch die östlich von Vanua Levu gelegene Insel Taveuni mit einem imposanten Kratersee und einer umwerfenden Pflanzenwelt. Die Fidschi-Inseln bieten Ihnen an jedem neuen Tag eine riesige Auswahl an ebenso einzigartigen wie faszinierenden Erlebnismöglichkeiten. Einmalige landschaftliche Schönheit wechselt mit tiefen kulturellen Einblicken und Erfahrungen. Eines aber sind die Sehenswürdigkeiten der Fidschi-Inseln immer: ATEMBERAUBEND !!!!

Suva
Die Hauptstadt der Fidschi-Inseln und die größte Stadt im ganzen südlichen Pazifik war lange der Regierungssitz der Engländer. Dies spiegelt die Stadt in ihrer Architektur heute noch wider. In engen, kurvenreichen Straßen gelangt man auf die Hügel, von denen man auf die Innenstadt herunter blicken kann. Dort steht auch das Regierungsgebäude, vor dem nach wie vor täglich früh wie nachmittags um sechs Uhr der Wachwechsel stattfindet. Die Stadt hat einen großen, interessanten Markt sowie eine erhebliche Zahl guter Kleidergeschäfte, denn Fidschi hat ein relativ junges und sehr dynamisches Textilhandwerk aufgebaut.
Besuchenswert ist das 1904 gegründete Fidschi-Museum, das älteste im Südpazifik. Hier kann man sehr eindrucksvolle Fundstücke besichtigen, von denen manche bis ins Jahr 1.600 v.Chr. zurückdatiert werden können.

Pacific Harbour
In der kleinen Hafenstadt von Viti Levu, die einen sehr feinen Strand hat, liegt das sehenswerte "Cultural Centre and Marketplace" der Fidschi-Inseln, eine Art kultureller Freizeitpark. Dort zeigt man vor allem, wie die Fidschianer lebten, bevor die Europäer auf die Inseln kamen. Dazu werden Theateraufführungen, Tanzdarbietungen und Musik angeboten. Es sind zwar reine Shows, die hier ablaufen, aber deshalb nicht weniger interessant.
Von Pacific Harbor aus werden auch Bootstouren veranstaltet, mit denen man zu anderen Inseln kommt. Dort kann man die Herstellung von Tongegenständen und gewobenen Matten, den Bau von Kanus und das Errichten von Eingeborenen-Häusern beobachten. Oft gibt es dort auch Kochhütten, in der traditionelle Speisen zubereitet werden.


Nadi
Hier liegt der internationale Flughafen der Inseln. Er zeichnet sich vor allem durch eine Vielzahl von Ladengeschäften aus, in denen man alles kaufen kann, was man vielleicht noch braucht, auch die nötigen Souvenirs vor dem Rückflug. Interessant ist der Sri-Siva-Subramaniya-Tempel, der größte der ganzen Südsee. Obwohl er erst vor kurzem erbaut wurde, vermittelt er beim Betrachter den Eindruck er sei schon tausende Jahre alt.

Sigatoka Sanddünen
Die Sigatoka Sanddünen, gelegen an der Flussmündung des Sigatoka River auf Viti Levu, sind eine beeindruckende Dünenformation mit einer Fläche von 6,5 km². Die Dünen sind zwischen 20 und 60 m hoch. Die Sigatoka Sanddünen wurden bereits im Jahr 1999 für die UNESCO-Welterbeliste vorgeschlagen, jedoch sind sie zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht aufgenommen. Archäologische Ausgrabungen geben Beweise für eine menschliche Besiedlung vor mindestens 2600 Jahren.

Kula Eco Park
Der Kula Eco Park wurde in den 1980er Jahren als Vögelschutzgebiet gestaltet. Im Jahr 1997 wurde er von Kula Eco Park Management gekauft und als Park für Touristen zugänglich gemacht. Der Park dient heute als Schutzgebiet für die einheimische Flora und Fauna.

Colo-i-Suva
Auf den Fidschi-Inseln gibt es sechs Naturparks, die vor allem zum Schutz der Waldtiere und der Vögel angelegt wurden. Der interessanteste Waldpark, der "Coli-i-Suva", liegt in der Nähe von Suva. Weitere sehenswerte Parks sind "Orchid Island" und der Naturpark der Tavoro-Wasserfälle. Auch der Lavena Trek gehört dazu, ein Naturpfad durch die Hügel von Lavena.

Garten des schlafenden Riesen
Der "Garden of the sleeping giant" ist ein Nationalpark in der Nähe von Nagi. Den Namen hat er von einem Berg, der "Schlafender Riese" heißt. An dessen Fuß findet man eine weltberühmte Sammlung von Orchideen, mit deren Anpflanzung vor vielen Jahren begonnen wurde. Fidschi ist berühmt für seine wilden Orchideen. Man sieht in dem Park viele davon, aber auch zahllose kunstvoll weiterentwickelte Arten. Es gibt dort ferner eine große Menge anderer farbenfroher tropischer Blumen zu sehen.

Lautoka
In der kleinen Stadt auf Viti Levu erlebt man die typische Atmosphäre der Fidschi-Städtchen. Es gibt einige Restaurants und Hotels, vor allem aber eine gute Kunstgalerie in einem Hotel direkt am Wasser. Lautoka ist außerdem Startpunkt für viele Touren zu den Nachbarinseln.

Yasawa
Das ist die attraktivste Inselgruppe der Fidschis, nordwestlich der Hauptinsel Viti Levu. Die 20 Inseln ganz unterschiedlicher Größe sind vulkanischen Ursprungs und haben sehr schöne Sandstrände, kristallklares Wasser, zeigen die Reste von vulkanischen Gipfeln und sind mit tropischen Pflanzen bewachsen.

Levuka
Auf der Insel Ovalau, die gleich vor der Ostküste von Viti Levu liegt, ist ein kleines Städtchen angesiedelt mit Namen Levuka. Dessen besonderer Charme liegt darin, dass es die erste europäische Hauptstadt auf den Fidschi-Inseln war und deshalb einige Gebäude aus jener kolonialen Epoche besitzt.

Fidschi Museum
Das Fidschi-Museum in Suva auf Vitu Levu wurde 1904 gegründet und ist damit eines der ältesten im Südpazifik. Ausgestellt werden Lapita-Töpfereien, Schiffe, Kannibalengabeln sowie Tapa (Rindenbaststoffe).
Das Fidschi Museum beherbergt fünf große Gallerien. Neben der Taukei-Gallery gibt es hier die Indo-Fijian Gallery, die History Gallery, die Masi Gallery und die Art Gallery. In diesem Museum finden aber außerdem noch regelmäßige Vorführungen, wie zum Beispiel Töpfervorführungen oder sonstige Events statt.
Im Museumsshop kann man sich nach der Besichtigung des Museums das passende Souvenir kaufen.

Tiere und Pflanzenwelt der Fidschi Inseln

Auf den Fidschi Inseln findet man Natur pur! Gleich sechs verschiedene Naturparks bieten die Inseln und wurden eigens zum Schutz der mittlerweile leider doch spärlichen Tierwelt eingerichtet. Wenn man schon einmal auf den Fidschis ist, ist es fast schon Pflicht wenigstens einen der Naturparks einmal zu besuchen. Hier kann man wunderbar wandern und die Natur mit all ihrer Pracht kann in vollem maße auf einen wirken. Durch das bergige Gelände laden die Naturparks bereits zum wandern ein, also sollte man es auch gleich mal nutzen.

Auf der eher südöstlich gelegenen Seite der Fidschi Inseln wird man einen riesigen tropischen Regenwald vorfinden, da hier besonders viel Regen fällt und dadurch das Wachstum von Palmen, Farnen, Orchideen und Bambus deutlich angeregt wird. Hingegen wenn man in den Nordwesten reist wird man schnell feststellen das hier eine eher bräunlich kargere Savannenvegetation vorherrscht.
Egal wo man ist, so wird man an den Küsten fast immer kleine oder auch größere Mangrovenwälder vorfinden.
Leider wurden in der Vergangenheit mit Ausnahme der Vögel nahezu alle einheimischen Tiere vertrieben oder sind anderen Umständen zum Opfer gefallen. Aber als würde die Natur versuchen einen Ausgleich zu schaffen gibt es dafür eben deutlich mehr und farbenprächtigere Vögel auf die Insel.
Andere Tiere die man auf den Fidschis findet sind fast alles Haustiere welche auf die Insel gebracht. Als Beispiel wären da die Mungos zu nennen, welche einst auf aus Indien auf die Insel gebracht wurden um Ratten und Schlangen zu vertreiben.

Mögen die Regenwälder sehr in Mitleidenschaft gezogen worden sein, so wurde die maritime Welt verschont. Hier zeigt sich eine Artenvielfalt die für Taucher die Fidschis zu einem echten Paradies machen. Das ist auch der Grund warum es hier unzählige Tauchbasen und Tauchschulen gibt. Weiter kann man sich als Angler auch Yachten und vollständig ausgestattete Angelboote mieten, mit welchem einer Hochsee Angeltour nichts mehr im Weg steht.

Wie bereits zuvor geschrieben bieten sich durch die Naturparks bereits sehr viele Wandermöglichkeiten, aber auch neben den Naturparks wird man immer wieder sehr viele Gelegenheiten finden bei welchen man einfach raus muss und die schöne Natur erleben will. Oder man macht mal eine wirklich schöne Sache, eine Trekking Tour durch die Central Highlands. Es werden täglich etwa 4-6 Stunden gewandert und man übernachtet in den sehr traditionellen Hütten der Bergdörfer. Dabei muss man nicht einmal das Gepäck tragen, denn dies übernehmen Packpferde.

Sitten und Bräuche auf den Fidschi Inseln

Allgemein kann man wohl sagen dass die Melanesier noch immer an ihre alten und traditionellen Lebeweisen festhalten, sowie an die noch immer hierarchisch strukturierten Gemeinschaften in Dörfern und kleinen Gemeinden.
Auch heute ist die Kawa Zeremonie ein sehr wichtiges Ritual mit welchem man Besucher begrüßt und willkommen heißt. Die Höflichkeit verlangt dass man die dargebotene Kokosnuss am besten in einem einzelnen Zug leert. Das darin befindliche Getränk ist hergestellt aus den Wurzeln der Kavapflanze Pflanze, schmeckt leicht scharf, das Aroma kann deutlich schwanken, je nachdem wie das Getränk zubereitet wird. Ebenfalls davon abhängig ist auch dessen Farbe, die von Grün bis Grau tendiert.
Das schöne auf Fidschi ist die Tatsache dass alle Volksfeste hier sehr bunt und stets fröhlich gefeiert werden. Man merkt es den Menschen die hier Leben an, das sie ihr Leben genießen und das macht es so besonders hier seinen Urlaub zu verbringen. Bei vielen Veranstaltungen stet im Mittelpunkt eine so genannte Festkönigin welche an den Festumzügen teilnimmt. Aber genauso gehören Verkaufsstände und jede menge verschiedener kulinarischer Spezialitäten mit auf dem Plan.
Die Höhepunkte der Volksfestlichkeiten sind fast jedes Mal die Meke Tänze mit Chorgesang begleitet von Gitarrenspiel oder Ukulelen. Genauso aber finden sich unter den Instrumenten auch Trommeln und Bambusrohre. Hierbei kommt richtiges Südsee Gefühl auf und man kann in eine neue Welt eintauchen.
Bei den Meke Tänzen handelt es sich zu einem grossteil um kleine Schauspiele, bei welchen sich mal Männer mit Keulen und Kampfposen gegenüber stehen, doch allgemein herrscht eben frieden.
Das größte Fest der Fidschi Inseln ist das Hibiscus Festival welches in Suva stattfindet und eine Woche lang dauert. Weiter gibt es dann auch noch die indischen Feste welche durch die Vergangenheit von Fidschi ja ebenfalls sehr stark vertreten sind. Unter anderem ist da noch das Volksfest „Diwali“ zu nennen, das Lichterfest welches immer am 15. Tag des Hindumonats Kartik stattfindet, genaue Termine muss man prüfen, da sie nicht auf einen festen Tag im Kalender fällt sondern variabel ist. Auch wenn es ein hinduistisches Fest ist, welches man ein wenig mit Weihnachten vergleichen kann, so ist doch auch jeder einer anderen Glaubensrichtung sehr gerne gesehen.
In Suva kann man auch ein Fidschi Museum besuchen um sich ein wenig mit der Kultur der Fidschi Inseln vertraut zu machen, oder um einfach mal Kunsthandwerk der Fidschis zu bewundern. Sehr viele Dinge die man dort noch sehen kann wird man vielerorts auch als Souvenir zum kauf angeboten bekommen.
Auch das „Cultural Centre“ in Pacific Harbour beschäftigt sich sehr stark, wie der Name schon sagt, mit der Kultur des eigenen Landes und so kann auch hier sehr viel Kunsthandwerk bewundert werden, aber auch Waffen aus der damaligen Zeit oder Essbesteck von Kannibalen.
Gekocht wird auf den Fidschis auch noch sehr traditionell. Sehr viel Fisch, aber auch Hühnchen, Schweinefleisch und anderes Wurzelgemüse. Dieses wird normalerweise mit einer Kokoscreme, genannt „Lolo“, in einem unterirdischen Herd zubereitet.

Die Inseln der Fidschis

Die Fidschi Inseln sind eine Gruppe aus mehreren Inseln, von welche jede ihre eigenen besonderheiten für Besucher bereitshält.

Die Hauptinsel der Fidschis ist die Insel Viti Levu
Sie ist auf den Fidschis auch gleichzeitig die größte Insel mit einer Gesamtfläche von etwa 10531 km². Die Insel ist komplett Vulkanischen Ursprungs bei einer Länge von ~150 Kilometern und einer Breite von ~106 Kilometern nimmt sie etwa 59% der gesamten Landmassen der Fidschis ein. Die Hauptstadt von Viti Levu heisst Suva und bietet einen unglaublichen und bedeutsamen Naturhafen des pazifischen Raumes. Mit knapp 86.000 Einwohnern ist die Stadt Suva auch gleichzeitig mit abstand die größte Stadt der Fidschis. Wie bereits das gebirgige innere der Insel, ist die Stadt Suva im südöstlichen Teil der Insel von weitläufigen Regenwäldern umgeben.
Der trockenere Norden wird hauptsächlich durch Zuckerrohrfelder geprägt, wohingegen westlich von Suva, entlang der wunderschönen Coral Coast sich einige der beliebtesten Urlaubsziele befinden, da man hier wirklich kristallklares Wasser, weiße Pulversandstrände und Palmen pur findet. Um auf die Insel zu gelangen ist es am leichtesten, wenn man per Flugzeug auf dem Internationalen Flughafen der Stadt Nadi landet, welche sich an der Nordwestküste befindet und die zweitgrößte Stadt auf den Fidschi Inseln ist.

Vanua Levu
Gleich deutlich kleiner fällt die zweitgrößte Insel der Fidschies aus. Mit nur noch 5587 km² ist sie etwa halb so groß wie Viti Levu, dennoch beträgt ihre Landmasse etwa 30% der gesamten Landmasse der Inselgruppe. Sie befindet sich etwa 70 Kilometer nörlich von der Hauptinsel Viti Levu. Aufgrund des stark duftenden Sandelholz welches über seid Jahrzehnten dort abgeholzt wird, trug sie auch bereits den Namen „Sandalwood Island“. Alles in allem leben wohl rund 130.000 Menschen auf der Insel, davon alleine 30.000 in Labasa, der größten Siedlung der Insel. Labasa ist auch gleichzeitig die eher geschäftigere der beiden großen Städte, in welcher weniger Touristen, dafür eben die Geschäfte gemacht werden. Wer als Tourist kommt wird sich entsprechend wohler in Suvusavu fühlen. Es ist allgemein deutlich ruhiger und man genießt das Leben wie es eben kommt. Besonders an Samstagen lohnt sich hier ein Besuch. Jeden Samstag findet hier ein Markt statt auf welchem neben allem möglichen Kunsthandwerk auch landestypische Früchte und Gemüse verkauft werden. Im Gegensatz zu den in Deutschland erhältlichen Früchte reifen hier die Früchte bis zum Schluss am Baum und sind entsprechend deutlich süßer, saftiger und ein absoluter Genuss den man auf keinen fall verpassen sollte!
Vor einigen Jahren war die Insel bei Touristen eher unbekannt und ein echter Geheimtipp für jeden Segler oder auch Weltenbummler.
Gerade die unbeschreiblich schönen Riffe rund um die Insel bieten einen Lebensraum für eine gewaltige, farbenprächtige und schöne Unterwasserwelt, die sich einem erst dann offenbart wenn man sich eine Taucherbrille nimmt und diese Welt erkundet.
Selbst Angelfreunde werden hier auf ihre Kosten kommen, da die Unterwasserwelt auch für sie eine mehr als riesige Artenvielfalt bieten.

Taveuni
Mit gerade einmal 470 km² ist Taveuni die drittgrößte Insel der Fidschis. Mit einer Gesamtlänge von 42 Kilometern und einer geringen Breite von 15 Kilometer bietet auch sie genügend Platz zum erkunden und träumen. Sie ist nur 15 Kilometer von Vanua Levu entfernt und damit sehr leicht mit einem Boot zu erreichen.
Die meisten Bewohner dieser Insel leben an der Westküste und sind fidschianischer Herkunft.
Die größte Aufmerksamkeit wird der Insel zu Sylvester zu teil, denn genau durch ihre Mitte verläuft der 180 Längengrad, welcher auch die Datumsgrenze darstellt.
As diese Insel mitunter am schönsten macht ist die gewaltige Regenwaldfläche von etwa 80% der gesamten Insel, wobei dieser aufgeteilt ist in den Bouma National Heritage Park und den Vidawa Rainforest. Weiter ist hierzu noch zu erwähnen dass der Tropische Regenwald von Taveuni zu den schönsten Tropenwäldern des Pazifiks zählt.
Taveuni hat noch ein paar Plätze die an Schönheit kaum zu übertreffen sind. Wer einmal hier war und die malerischen Dörfer gesehen hat, die riesigen Wasserfälle die in großen kristallklaren Seen enden in welchen man schwimmen kann, wird nicht mehr daran zweifeln warum man diese kleine Welt als so außerordentlich schön empfindet. Zwischen all den unterschiedlichen Tieren und besonders den seltenen Vogelarten gibt es auch in der Pflanzenwelt eine Besonderheit auf der Insel, denn hier wächst die Tagimaucia, die Nationalblume des Landes.

Mamanuca Inselgruppe
Bei dieser Inselgruppe welche westlich von Lautoka lieft handelt es sich um ein dutzend kleine, fast schon winzige Inseln, sowie zahlreiche flache Koralleninseln die Ideal für einen kurzen Tagestrip sind, für Taucher und eben all jene Touristen die schon immer eine Party an einem einsamen Strand erleben wollten.

Beqa und Vatulele
Zwei weitere recht kleine Inseln, die man leicht über den Pacific Harbour erreichen kann. Beqa ist bekannt und vor allem beliebt für seine wunderschönen Korallenriffe bei welchen man Tauschen kann und eine Unterwasserwelt erlebt wie es sonst kaum noch möglich ist. Auch kann man hier eine Tradition erleben die es so nur selten auf der Welt zu bestaunen gibt, das Feuerlaufen.
Vatulele hingegen ist eine eher ruhige Insel, auf welcher es etwa vier Dörfer gibt und mehrere Teiche in welchen man heilige Rotlangusten vorfinden kann.

Yasawa Inselgruppe
Nordwestlich von Viti Levu findet man die Yasawa Inselgruppe, welche aus 20 vollkommen unterschiedlichen Inseln besteht, die allerdings alle eine gemeinsamkeit haben, lange schöne Sandstrände und kristallklares Wasser. Eine der Inseln dieser Inselgruppe ist bereits lange für einen Film bekannt; Turtle Island war die Insel auf welcher die Blaue Laguna gefilt wurde und seither ein wahrer Touristenmagnet.

Kadavu
Eine wirklich sehr schöne Insel und gleichzeitig mit 411 km² die viertgrößte von Fidschi. Oftmals, doch falsch, wird Kadavu als eine Inselgruppe bezeichnet, die drei Inseln sind jedoch alle miteinander verbunden.
Jedes Jahr nimmt der Tourismus auf der Insel eine bedeutendere Rolle ein. Insbesondere bei Tauchern ist diese Insel ein echter Hingucker. Die unmittelbare nähe zum Great Astrolabe Riff machen es einfach für jeden passionierten Taucher zu einem Traum hier her zu kommen. Aber auch sonst hat die Insel mit ihrer großen Pflanzenvielfalt, den atemberaubenden Wasserfällen und wunderschönen langen Stränden sehr viel zu bieten.

Lau Insel Gruppe
Diese Inselgruppe besteht aus ganzen 57 kleinen Inselchen, von denen die meisten nicht einmal bewohnt sind. Hier kann man absolut unvergleichliches Südseegefühl erfahren. Ein echtes kleines Abenteuer eben, das man einmal in seinem Leben erfahren sollte.
Etwas ganz besonderes zwischen all den Inseln bildet die größte Insel Lakeba, auf welcher man noch heute die letzten Überreste der Tonga Kultur bewundern kann.

Geschichte der Fidschi-Inseln

Vor weit mehr als 3000 Jahren bereits begann die Geschichte der heutigen Fidschi Inseln. Verschiedenen Quellen nach geht man davon aus, dass die damaligen Bewohner aus Südostasien gekommen sein müssten. Das Volk der Fidschi Inseln nannte sich damals noch Melanesier. Wie es zu der damaligen Zeit üblich war für Inselvölker lebten sie vom Fischen und der Landwirtschaft wie dem Knollenanbau oder der Schweinezucht. Bereits sehr früh konnten sie Kontakt zu anderen Völkern aufnehmen und übernahmen sehr viele Zeremonien und andere Bräuche aus der polynesischen Kultur. Aufgrund unterschiedlicher Bauformen, vorhandenem Material wurden so die verschiedenen gesellschaftlichen Stellungen geprägt. Als sich die Strukturen dieser Zeit langsam immer mehr auflösten und in Vergessenheit gerieten, bildeten sich Häuptlingsdynastien heraus die über längere Zeit bestand haben sollten.
Der erste Entdecker der Fidschi Inseln sollte im Februar des Jahres 1643 der niederländische Seefahrer Abel Tasman sein. James Cook landete im Jahr 1774 auf den Fidschi Inseln, gefolgt von Jules Dumont d’ Ùrville, welcher 1827 die Insel erforschte. Durch die immer wiederkehrenden Sendelholzfäller, welche in den Jahren zwischen 1801-1835 auf der Insel ihrer Arbeit nachgingen, siedelten sich schließlich auch europäische Pflanzer an, welche ab dem Jahr 1860 Baumwolle anpflanzten. Bereits im Jahr 1835 wurde durch britische Vertreter die koloniale Anexion vorbereitet, welche 1871 durch die erste Scheinverfassung gefestigt wurde. Später am 10.10.1874 wurden die Fidschi Inseln schließlich offiziell zu einer britischen Kronkolonie, welche zu diesem Zeitpunkt fast nur noch Zuckerrohr anbaute.
Indische Arbeitskräfte welche man im Jahr 1879 ins Land holte um arbeiten zu verrichten haben zu der heutigen Nationsvielfalt auf den Fidschi Inseln sehr stark beigetragen.
Erst im Jahr 1960 wurde die Unabhängigkeit des Landes im Rahmen des Commonwealth of Nations erlangt, welche durch die Streiks der Zuckerrohrpflanzer im ganzen Land ihren Anfang nahm und schließlich erneut am 10. Oktober, diesmal im Jahr 1970 mit der Unanhängigkeit belohnt wurde. Der erste Premierminister auf den Fidschis wurde Ratu Sir Kamisese Mara.